Dienstag, 10. April 2012
Kurzgeschichte: The Silence of a moment
Der Moment in dem sie erblickte wie die Sonne sich langsam im Meer ertrank war atemberaubend. Er strotze nur so vor Freiheit, Grenzenlosigkeit. Dennoch wusste sie, welch eine Vergänglichkeit ihn auszeichnete. Über ihrem Kopf hielt die Nacht Einzug und ließ sie für einen kurzen Moment die Augen schließen. Sowohl Gefühle als auch Gedanken überschwemmten sie, wie die Wellen des Meeres zu ihren Füßen. Ein Moment des Nachdenkens. Entspannen. Genießen. Dennoch war dieser eine Moment gleichzeitig so erfüllt von Leben, Ausdruck und Schönheit. Es war IHR Moment, weshalb sie noch nicht gehen würde. Sie würde die Einsamkeit noch länger genießen, die Schwerelosigkeit ihrer Seele festhalten. Das Salz in der Luft schmecken. Den Sand an ihren Füßen spüren. Sie beobachtete das Licht der Sonne wie es sich im Zusammenspiel von Tag und Nacht verhielt und wie diese Kompositionen das Wasser zum Glitzern brachte. Die Leichtigkeit dieses einen Momentes hatte sich zeitlos in ihr Herz gebrannt.


Wurde zu einem Bild geschrieben das ich leider nicht habe :(
Entstanden: März 2012

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Zeichnen...zeichnen....zeichnen :D
Wow!
Kaum ist mein KreaTief überwunden werde ich daran erinnert das ich noch ein Bild zu der Kurzgeschichte einer Freundin zeichnen wollte.
Und Versprechen muss man ja halten:
Also habe ich mich prompt an den Schreibtisch gesetzt und angefangen einfach mal drauflos zu zeichnen !
Ich hoffe ihr wird das Ergebnis auch gefallen! Nach dem 2. Anlauf bin ich eigentlich schon ganz zufrieden damit und die Grundcolo ist schon fast fertig. Aber die kleinen, wichtigen Details die mein Hirn sich so ausgedacht hat fehlen noch und gerade da wird das Ganze kritisch!

Also wünscht mir Glück ;D
Oder lieber Talent (sicher ist sicher) ;)

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Montag, 9. April 2012
KreaTIEF überwunden!
Es ist geschafft :D
Ich hab nach einer Idee die mir gestern...neeee vorgestern so kam einfach ma völlig verantwortungslos drauflos gezeichnet und einen 15-seitigen Doujinshi erschaffen :D

Das längste KreaTIEF meiner kurzen Laufbahn ist also überwunden (ihr dürft mich jetzt alle beglückwünschen!).

Die SKizzen zeichne ich orgendwann mal ins reine und stell das fertige Werk dann wahrscheinlich bei www.animexx.de rein. (Schaut vorbei!).
Der Link wird wahrscheinlich auch hier zu finden sein :)

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Sonntag, 8. April 2012
Kurzgeschichte: Das 14.Opfer
Das 14. Opfer
Er liebte es sie so unter sich zu sehen. Wie sie sich hilflos wanden unter seinem festen Griff. Wie sie schrien, bissen, kratzten, sich wehrten bis zum letzten Atemzug.
Sie war sein 13. Opfer. Eine glückliche Zahl für ihn. Für eine Weile genoss er einfach nur ihre Schreie, lauschte ihnen wie sie immer schwacher und hilfloser wurden. Wie die Stimme allmählich verklang im gedämpften Licht des Kellerraums. Hier würde sie niemand hören. Niemand. Sie war ihm hilflos ausgeliefert und gerade das gab ihm diesen Kick den er so liebte.
Ihre Stimme erstarb gänzlich als das Messer das zweite Mal durch die zarte, blasse Haut ihres Brustkorbs glitt. Blut sammelte sich auf dem Bettlaken unter dem leblosen Körper, ließ dieses rot werden und tropfte schließlich von dessen Enden zu Boden. Seine Hände waren in tiefes Rot getränkt – im dämmrigen Licht des Zimmer schien es schwarz. Er spürte wie eine klamme Spur seine Wange hinunter lief, während er sich über das starre Gesicht der Frau unter ihm beugte. Blut tröpfelte von seinem Gesicht auf das ihre, sammelte sich dort kurze Zeit und lief anschließend geräuschlos ihre Wange hinunter bis es Eins mit dem inzwischen roten Bettlaken wurde. Alles war rot. Seine Haut, ihre Haut, sein Anzug, ihr Abendkleid, der Boden, das Bett, ja sogar die Wand an dem es stand. In seinen Augen spiegelte sein Wahnsinn wieder – der unbändige Drang zu töten.

Kalte Nachtluft umspielte Gesicht und Hände als er sich mit einer nebensächlichen Bewegung eine Zigarette ansteckte. Mit sicheren Schritten durchquerte er die Straßen der Großstadt bis er zur nächsten Diskothek kam und diese betrat. Das Blut das vor einigen Stunden noch seine Haut geziert hatte war verschwunden, ebenso war der beschmierte Anzug einem neuen, sauberen Exemplar gewichen. Einzig und allein der schwache Geruch nach Organen, Blut und Tod der sich mit betörendem Parfum vermischt hatte zeugte noch von seiner wahren Gestalt. Hier in dieser Diskothek, in dieser Nacht würde er sein 14. Opfer finden...

Frohe Ostern Vati <3
Entstanden: April 2012

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Kurzgeschichte: Zeitreisen
Zeitreisen

Der Geruch von frischem Kaffee erfüllte die Mittagshitze dieses strahlenden Sommertages. Sie saß auf einem der Gartenstühle, in ein bequemes Sitzkissen gekuschelt und nippte zufrieden an ihrer Tasse. Urlaub. Weit weg von zu Hause. Von dem viel zu großen Haus in dem sie wohnte, von nervigen Leuten und der Arbeit. Das alles war ganz weit weg. Zwar nur für eine Woche – aber was sollte das schon heißen? Eine Woche war besser als nichts. Und dringend benötigt. Eine Woche. Sieben von 365 Tagen an denen sie sich um nichts Gedanken machen musste. Noch ein Schluck Kaffee. Ein Stückchen Kuchen. Ein gutes Buch.
Eine sanfte Meeresbrise strich über ihre Haut und hinterließ einen salzigen Geschmack auf ihren Lippen während sie sich ganz von der Welt in ihrem Buch gefangen nehmen ließ. Sie reiste in der Zeit zurück – bis hin ins Mittelalter. Zurück in das Zeitalter großer Könige und schrecklicher Schlachten. In die Zeit von Ketzern und Rittern, dem Papst und der Kirche. Diese Zeitreisen ermöglichten es ihre aus der Gegenwart zu fliehen, der Realität zu entkommen. Sie umgab sich mit ihrer eigenen Welt. Einer Welt die es einst gegeben hatte – die jetzt aber nur noch in den Köpfen einiger Weniger existierte.
Über ihrem Kopf kreischten Möwen. Wellen brachen in einiger Entfernung auf den Sandbänken des Strandes. Die Sonne wurde allmählich vom Meer verschluckt und würde erst nach vielen Stunden wiederkehren. In der Ferne sah sie einige Spaziergänger mit ihren Hunden und Kindern. Vorsichtig streckte sie eine Hand zum Himmel hoch. Ihr Buch hatte sie schon längst beendet. Das Jetzt wurde plötzlich interessanter als zuvor und sie beschloss es den Silhouetten am Horizont gleich zu tun. Langsam erhob sie sich, streifte die ohnehin lästigen Sandalen ab und lief den Strand entlang. Sie spürte den Sand unter ihren Füßen und den Wind in ihren Haaren. Ob vor vielen hundert Jahren wohl jemand aus ihren Büchern an diesem Strand entlang gelaufen war?


Frohe Ostern Mutti <3
Entstanden: April 2012

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Frohe Ostern!!!
Ostermorgen...und frische Brötchen *-*
Was kann´s Schöneres geben? :)

Mein KreaTief scheint allmählich zu verschwinden, immerhin konnte ich mir gestern noch ganze 2 Kurzgeschichten aus den Rippen schneiden :)

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